15.11.2025, 23:30
Moin,
meine Antwort kommt für die Herbstaktion 2025 zu spät. Aber vielleicht interessiert dennoch folgendes:
Seit 45 Jahren krane ich meine SP70KS regelmäßig mit dem Heißgeschirr. Es ist für mich, Einhandsegler, viel einfacher und die Hafenmeister freuen sich, dass es immer so schnell geht: Kranhaken runter - Heißgeschirr einhängen - von Bord gehen - Boot hoch, schwenken, absetzen. Viel schneller und einfacher als mit Gurten!
Aber: Der achtere Anschlagpunkt, das Großschotpütting ist eine Schwachstelle. Original ist es nur mit einfachen U-Scheiben durch den Cockpitboden gebolzt. Und der ist ein Balsaholzlaminat. Wenn da Wasser eindringt, wird das Balsa mit der Zeit zu Torf und der Boden verliert seine Festigkeit. Eine Sprinta ist deshalb auch schon aus dem Kran gefallen.
Deshalb: Diese Schwachstelle muss man beachten bzw. bearbeiten. Ich habe ein 80/80 U-Eisen quer unter den Cokpitboden und die seitlichen Strukturen laminiert, das Bodenlaminat mit Epoxy verstärkt und einen U-Bolzen mit längeren Schenkeln bis durch das U-Eisen eingesetzt. So wird die Kraft verteilt.
Über die vorderen Befestigungen mach ich mir keine Sorgen, da die Kräfte in die Halbschotten eingeleitet und damit auch verteilt werden.
Spezielles Ausräumen halte ich nicht für nötig - macht den Kohl nicht wirklich weniger fett.
Grüße und schöne Winterzeit
kfb
meine Antwort kommt für die Herbstaktion 2025 zu spät. Aber vielleicht interessiert dennoch folgendes:
Seit 45 Jahren krane ich meine SP70KS regelmäßig mit dem Heißgeschirr. Es ist für mich, Einhandsegler, viel einfacher und die Hafenmeister freuen sich, dass es immer so schnell geht: Kranhaken runter - Heißgeschirr einhängen - von Bord gehen - Boot hoch, schwenken, absetzen. Viel schneller und einfacher als mit Gurten!
Aber: Der achtere Anschlagpunkt, das Großschotpütting ist eine Schwachstelle. Original ist es nur mit einfachen U-Scheiben durch den Cockpitboden gebolzt. Und der ist ein Balsaholzlaminat. Wenn da Wasser eindringt, wird das Balsa mit der Zeit zu Torf und der Boden verliert seine Festigkeit. Eine Sprinta ist deshalb auch schon aus dem Kran gefallen.
Deshalb: Diese Schwachstelle muss man beachten bzw. bearbeiten. Ich habe ein 80/80 U-Eisen quer unter den Cokpitboden und die seitlichen Strukturen laminiert, das Bodenlaminat mit Epoxy verstärkt und einen U-Bolzen mit längeren Schenkeln bis durch das U-Eisen eingesetzt. So wird die Kraft verteilt.
Über die vorderen Befestigungen mach ich mir keine Sorgen, da die Kräfte in die Halbschotten eingeleitet und damit auch verteilt werden.
Spezielles Ausräumen halte ich nicht für nötig - macht den Kohl nicht wirklich weniger fett.
Grüße und schöne Winterzeit
kfb

